Vorsegel
Die AMAZONE besitzt drei Vorsegel
Als Vorsegel werden jene Segel bezeichnet, die vor dem vordersten Mast eines Segelschiffes gefahren werden. Bei der AMAZONE können bis zu drei Vorsegel gesetzt werden:
- die Fock
- der Klüver
- der Jager
Alle drei Vorsegel der AMAZONE sind Stagsegel, das heißt, dass sie an einem Stag (einem Drahtseil zwischen Klüverbaum und oberem Mastende) angeschlagen ist.
Klassisch wird ein derartiges Vorsegel mit vielen kleinen „Haken“, sogenannten Stagreitern, oder auch Lögeln am Stag eingehängt. Danach kann das Segel mit dem Fall am Stag entlang nach oben gezogen (gesetzt) werden.
Bestandteile und Bezeichnungen der Fock
Über das Fockfall wird das Vorsegel gesetzt / hochgezogen oder geborgen. Das Fockfall wird am Nagelbrett belgt.
Kopf und Hals sind mit einem Schäkel beim Auftakeln befestigt worden und müssen nicht zwischendurch bedienst werden. Auch die Stagreiter, die das Vorliek der Fock mit dem Vorstag verbinden, bleiben angescghlagen. Das Vorsegel kann so am Vorstag entlang gesetzt werden.
Am Schothorn bleiben auch die beiden Fockschoten angeschlagen. (Backbord und Steuerbord)
Die drei Lieken(„Segelkanten“) der Fock heißen Vorliek, Unterliek, Achterliek,, die Ecken Kopf, Hals und Schothorn. Eine weitere Bezeichnung für das Unterliek ist Fuß.
Zum Setzen des Segels werden die Schoten gefiert und das Fall gesetzt, nachdem der Niederholer gelöst wurde.