Projektpartner
Ziel von KlimaSail ist es, im Sinne von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) mit jungen Menschen ein neues Bewusstsein für einen klimaschonenden Lebensstil zu entwickeln, die Ostsee als ökologischen Nahraum zu erforschen und Klimawandel sowohl als lokale als auch globale Herausforderung zu verstehen.
Seit Vereinsgründung arbeiten der Verein Jugendsegeln e.V. und das Jugendpfarramt in der Nordkirche bei vielen Jugendprojekten und – bildungsmaßnahmen zusammen.
Nach vielen gemeinsam durchgeführten deutsch-baltischen Jugendbegegnungen, die die ZUVERSICHT durch die gesamte Ostsee führten, sind wir seit 2011 mit dem segelnden Umweltbildungsproekt “KlimaSail” unterwegs. KlimaSail ist das Jugendbildungsprojekt der evangelischen Nordkirche zur Nachhaltigen Entwicklung. KlimaSail wird organisiert vom Jugendpfarramt in der Nordkirche in Kooperation mit der Aktion Brot für die Welt, dem Umweltpastor der Nordkirche und dem Verein Jugendsegeln e.V..
Die ZUVERSICHT als Welt im Kleinformat
Das Motto von KlimaSail lautet: Von der Ostsee in die Welt und zurück aufs Schiff. Die ZUVERSICHT stellt somit sowohl Medium einer pädagogischen Methode, als auch die leitende Metapher dar. Neben dem Spaß, den Interaktionen und den Erfahrungen, die beim Segeln an sich gemacht werden, ist ein für dieses Projekt weiterer entscheidender Aspekt das relativ abgeschlossenes System, welches die ZUVERSICHT bietet. In diesem werden die Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt erfahrbar. Die Ressourcen (Treibstoff, Wasser, Strom, Nahrung) auf der ZUVERSICHT sind begrenzt, verschiedenste Menschen leben und arbeiten in Gemeinschaft auf ihr – genau wie auf der Welt, nur dass die Endlichkeit der Ressourcen und die Notwendigkeit zu Kooperation und Achtsamkeit, die auf der Welt relativ abstrakt bleiben, auf dem Traditionssegler direkt erfahrbar werden. Weitere Infomationen zu KlimaSail finden Sie hier.
Kooperation mit Dänemark
Die dänischen Wurzeln unseres Schiffs sind Teil unserer Pädagogik. Ganz im Sinne der deutsch-dänischen Freundschaft sind wir mit unserem ehemals dänische Frachtschoner eng verbunden mit vergleichbaren Vereinen und Schiffen in Dänemark.
In Dänemark würde man uns bei der Sanierung der ZUVERSICHT gern unterstützen, sieht sich jedoch daran gehindert, weil das Schiff nicht mehr in dänischem Eigentum steht.
Der dänische Skibsbevaringsfonden, das Ostfünische Museum und der Marineverein Nyborg betonen die Erhaltungswürdigkeit des in Nyborg gebauten Frachtseglers als lebende Zeitzeugin einer gemeinsamen deutsch-dänischen Geschichte und unterstützen das Projekt ideell. Angedacht ist ein jährlicher deutsch-dänischer Jugendaustausch auf der Werft mit Jugendlichen aus Nyborg und Kiel.